ROTAREG

Kaltharzgebundene Sande sind mechanisch regenerierbar. Der mit üblichen einstufigen mechanischen Regenerieranlagen rückgewonnene Sand kann zu einem großen Teil wieder verwendet werden.

Der Altsandanteil des Formsandes kann durch den Einsatz einer zweiten Regenerierstufe erheblich gesteigert und der Neusandeinsatz entsprechend gemindert werden.

Weniger Neusandkosten! Weniger Deponiekosten! Weniger Transportkosten!

Für diese Aufgabe, besonders als Ergänzung vorhandener, einstufiger Anlagen, wurde die Regenerierstufe ROTAREG konzipiert.

Die Regenerierstufe ROTAREG besteht aus den Aggregaten

  • Fliehkraftreiniger (1)

  • Pneumatischer Förderer (2)

  • Fließbettsichter (3)

Funktion des ROTAREG

Im Fliehkraftreiniger wird der von (E) zufließende Sandstrom aufwärts gegen die mit Sand gefüllten Taschen des Statorringes geschleudert. Durch die entstehende Reibung der Sandkörner aneinander wird ein Teil der Binderhülle abgerieben. Die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors ist so gewählt, dass die Sandkörner hauptsächlich durch Reiben und nur wenig durch Prallen beansprucht werden. Für die mit dem Sand in Berührung kommende Teile werden Werkstoffe mit sehr guter Verschleißfestigkeit verwendet.

Der pneumatische Förderer transportiert den Sand vom Fliehkraftreiniger aufwärts zum Fließbettsichter.

Im Fließbettsichter werden die abgeriebenen Partikel durch einen aufwärtsströmenden Luftstrom aus dem Sand entfernt. Der Sand tritt bei (F) in den Sichter ein und verläßt ihn durch den Ablauf (G) oder (H). Die Feinteile werden mit der abgehenden Luft bei (K) abgesaugt. Ein Kurzschluß wird durch eine durchbrochene Mittelwand (L) verhindert. Erforderlichenfalls werden in den Fließbettsichter Kühlrohre eingebaut.

Durch wechselweises Betätigen der beiden Abläufe (G) und (H) ist es möglich, den Sand ein- oder mehrfach zu behandeln.